Kinder und Jugendliche der Turnvereine SV Wesenitztal, ESV Lok Dresden und USV TU Dresden starten zur dritten Fahrt durch den Turngau Dresden. Offizieller Start war an der Carolabrücke in Dresden, da hatten die Jungs aus Dürrröhrsdorf bereits 30 km hinter sich. Der Weg führte immer an der Elbe entlang in Richtung Meißen. Bei zügigem Tempo war mittags die Dom- und Turnstadt bereits in Sicht. Um das Streckenprofil etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wurde jetzt der Boselweg durch die Weinberge gewählt. Die Anstrengung wurde durch eine hervorragende Aussicht auf die Albrechtsburg belohnt. Hinter Proschwitz ging es wieder auf den Elberadweg und weiter Richtung Riesa.
Kurz vor dem Tagesziel gab es eine Reifenpanne. Alex musste die letzten Kilometer zu Fuß zurücklegen. Zum Abenteuer wurde die Überfahrt mit der Minifähre in Riesa.
Schaukelnd trieb uns die Nussschale ans andere Ufer. Unser erstes Quartier war beim SC Riesa. Nach dem Abendessen war in der Box- und Gymnastikhalle noch Gelegenheit zum Austoben. Am Samstag hatte Gisela Gelbhaar als „Frühsport“ zwei Stunden im „Olympia“ mit Bowling und Klettern organisiert. Besonders die Kletterwand war für viele eine neue Herausforderung. Die Radtour führte uns auf der anderen Elbseite wieder zurück nach Meißen. Hinter Zehren konnten die Bergspezialisten noch mal ihr Können zeigen, doch die meisten erklommen den Anstieg schiebend. Kultureller Höhepunkt war der Besuch der Porzellanmanufaktur Meißen. Zum Tag der offenen Tür konnte man den „Künstlern“ auf die ruhigen Hände schauen, und jetzt wissen alle, warum das echt Meißner so viel Geld kostet. Die zweite Übernachtung hatten wir beim Heimatverein in Sörnewitz. Der Sonntag begann leider mit Nieselregen und nach einem kurzen Stück auf dem Elberadweg führte uns Uli Tscheschke durch die Radebeuler Weinberge. Nach dem Gruppenfoto am Wasserturm gab es eine abenteuerliche Abfahrt durch feuchte Waldschluchten. Auf dem letzten Teil schlug noch zweimal die Defekthexe zu. Christian hatte einen Plattruß und Ritschi musste nach einem Achsbruch in Klotzsche in die Straßenbahn umsteigen. Für die anderen war der Abstecher auf den neuen Dresdner Flughafen der letzte Höhepunkt, bevor sich in der Heide die Wege der Dürrröhrsdorfer und Dresdner trennten. Auch diesmal hatten alle Teilnehmer viel Spaß und freuen sich schon auf die 4. Tour im nächsten Jahr. Bedanken möchten wir uns bei den Sportfreunden vom SC Riesa und beim Turngau- Vorsitzenden Reinhard Schaller, der wieder den Gepäcktransport übernommen hat.
Bericht: Klaus Wolf
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